Filmfest-Eröffnung: Showdown zwischen Leben, Tod und den Untoten

Braunschweig, 12. November 2024

mit einer fulminanten Deutschlandpremiere wurde das 38. Braunschweig International Film Festival (BIFF) am Montagabend eröffnet. Rund 2.000 Besucher:innen sahen den Klassiker BRAM STOKER’S DACULA – Live in Concert als Filmkonzert, gemeinsam mit dem Staatstheater sowie Staatsorchester Braunschweig.

„Dieses Staatsorchester ist ein großes Geschenk und eine Bereicherung für diese Stadt – wie auch unser Filmfestival“, lobte Co- Festivalleiterin Karina Gauerhof die enge Zusammenarbeit mit dem Staatstheater Braunschweig. Eine Kooperation, die sich über all die Jahre fruchtbar weiterentwickelt hat, und sich in der Ausgestaltung hervorragend an dem Eröffnungsfilmkonzert ablesen lässt, das das Braunschweig International Film Festival definitiv in besondere Maße kennzeichnet.

„Bereits seit 22 Jahren eröffnet wird das Filmfest gemeinsam mit dem Staatstheater, hier stellen wir gemeinsam wahrlich ein Leuchtturmprojekt auf die Beine“, schwärmte Thorsten Rinke, Vorsitzender des Trägervereins Internationales Filmfest Braunschweig. Lobenden Worte war auch Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum. Er schilderte: „Eine große Liebe hat auch uns heute zusammengeführt – nämlich die Liebe zum Film.“ Dabei betonte er auch die Bedeutung des Mediums: „Die Filmkunst ist eine ganz besondere Form kreativen Schaffens, die uns mit ihrer Kombination aus Bild und Ton für kurze Zeit in andere Welten und in andere Menschen versetzen und bisweilen unter die Haut gehen kann. Das ist ein wesentlicher Teil ihrer Bedeutung für eine aufgeklärte, offene Gesellschaft und für die Fähigkeit jeder und jedes Einzelnen, über sich selbst und den eigenen Erfahrungshorizont hinauszudenken. Deshalb ist es so wichtig, dass wir den Kreativen eine Bühne geben, um ihre Werke einem breiten Publikum zu zeigen.“

Das unterstrich Gauerhof: „Kultur ist ein Produkt oder Ausdruck, aber auch der Kitt der Gesellschaft – und damit das, was unsere Demokratie im Kern zusammenhält. Kultur ist sinnstiftend und identitätsprägend. Und damit ist sie nicht nur schützenswert, sondern bedarf unserer Aufmerksamkeit. Heute mehr denn je!“