und bietet 1000 Euro Belohnung für Hinweise!
Wolfenbüttel / Stuttgart, 9. Oktober 2025 – Tierquäler gesucht: Laut einem Medienbericht hat ein Spaziergänger am Donnerstagabend eine Transportbox mit einer toten Katze an der ehemaligen Panzerwaschanlage in den Herzogsbergen bei Cremlingen gefunden. Der Mann war mit seinen beiden Hunden unterwegs, als diese ihren Halter auf eine graue, abgenutzte Box in einem Graben aufmerksam machten. Als der Passant die verschlossene Transportbox öffnete, entdeckte er die tote Katze, die bereits zum Teil skelettiert gewesen sei. Mitsamt einer Schale mit Nahrung wurde das Tier vermutlich lebendig in den Behälter gesteckt und zurückgelassen. Der Finder alarmierte umgehend die Polizei. Die Beamten versuchten, den Chip der Katze auszulesen, um ihre Identität zu klären, jedoch ohne Erfolg. Daraufhin brachten sie die Leiche in das örtliche Tierheim. PETA wird zudem bei der Staatsanwaltschaft Braunschweig Strafanzeige gegen Unbekannt wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz erstatten.
PETA setzt Belohnung ausUm den Fall aufzuklären, setzt PETA eine Belohnung in Höhe von 1000 Euro für Hinweise aus, die zur rechtskräftigen Verurteilung der tatverantwortlichen Person oder Personen führen. Wer etwas beobachtet oder anderweitig mitbekommen hat, wird gebeten, sich bei der Polizei oder telefonisch unter 0711-8605910 oder per E-Mail bei der Tierrechtsorganisation zu melden – auch anonym.
„Diese Katze wurde schutzlos in einer Transportbox ausgesetzt und ist dort qualvoll gestorben – ein tragisches Beispiel für verantwortungsloses Handeln. Wir möchten mit unserer Belohnungsauslobung helfen aufzuklären, wer die Katze einfach ausgesetzt und zurückgelassen hat“, so Lisa Redegeld, Fachreferentin bei PETA. „Tiere einfach zurückzulassen, ist tierschutzwidrig und muss bestraft werden. Wir hoffen auf zielführende Hinweise aus der Bevölkerung, um die Hintergründe zu klären.“
Die Tierrechtsorganisation weist darauf hin, dass das Aussetzen von Tieren laut Paragraf 3 des Tierschutzgesetzes verboten ist und ebenso den Straftatbestand der Tierquälerei nach Paragraf 17 des Gesetzes erfüllen kann. Dies kann mit einer Geld- oder Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden. Das Tierschutzgesetz greift auch, wenn Halter die Tiere nicht artgerecht unterbringen und versorgen oder notwendige Hilfeleistung unterlassen.
PETA setzt regelmäßig Belohnungen in Fällen von misshandelten oder ausgesetzten Tieren aus, um bei der Ermittlung der Täter zu helfen.
Katzenschutzverordnungen verringern TierleidDie Tierrechtsorganisation setzt sich für eine bundesweite Registrierungs- und Kastrationspflicht für Katzen ein. Durch eine Registrierung der Tiere können Mensch und Katze schnell und auf einfachem Wege einander zugeordnet werden – auch in Notfällen. Zudem tragen Kastrationen dazu bei, die Population heimatloser Katzen auf Dauer zu reduzieren.
PETAs Motto lautet: Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen experimentieren, sie essen, sie anziehen, sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Form von Diskriminierung, bei der Tiere aufgrund ihrer Artzugehörigkeit abgewertet werden. Der Mensch wird hierbei allen anderen Spezies gegenüber als überlegen angesehen.