TU Braunschweig begrüßte Studienanfänger*innen im Eintracht-Stadion.
Akrobatik in luftiger Höhe, ein musikalisches Medley, Einblicke in die Wissenschaft und viele warme Worte. Mit einem bunten und internationalen Programm begrüßte die Technische Universität Braunschweig zum zwölften Mal über 3.100 Studienanfänger*innen zur zentralen Erstsemesterbegrüßung im Eintracht-Stadion.
Hoş geldiniz, Hola y bienvenido, A very warm welcome. In verschiedenen Sprachen wurden die neuen Studierenden von internationalen Studierenden und dem Moderationsteam herzlich willkommen geheißen. Auch Präsidentin Angela Ittel begrüßte die Erstsemester: „Ab heute sind Sie Mitglied der dynamischen Gemeinschaft der TU Braunschweig, in der exzellente Wissenschaft und innovative Lehre an erster Stelle stehen. In Ihrer Zeit bei uns werden Sie Wissen und Fähigkeiten erlangen, aber auch Freundschaften und Netzwerke aufbauen, die Ihr weiteres Leben prägen werden. Wir freuen uns sehr, dass Sie da sind und auf die kommenden Jahre mit Ihnen!“
Der Vizepräsident für Studium und Lehre, Professor Knut Baumann, verwies auf die vielfältigen Möglichkeiten sich an der Universität neben dem Studium in das Campusleben einzubringen und Auslandserfahrungen zu sammeln: Er appellierte. „Nutzen Sie die Chancen, die Ihnen unsere Gemeinschaft bietet und vergessen Sie nicht: Sie haben alle Möglichkeiten, hier mit uns die Zukunft zu gestalten!“
Für Momente des Staunens sorgten Paula Clasen und Alina Unrau vom Hochschulsport mit einer akrobatischen Vertikaltuchshow in luftiger Höhe.
Eintracht-Präsidentin Nicole Kumpis zog in ihrem Grußwort Parallelen zwischen Fußball und Studium: „Auch bei Rückschlägen lohnt es sich, aufzustehen und dranzubleiben.“
Wann wurde die Eintracht Braunschweig gegründet? Wie viele Fakultäten gibt es? Wo gibt es die meisten Lernplätze an der TU Braunschweig? Wer diese Fragen am schnellsten beantworten konnte, durfte sich über je zwei Freikarten für ein Spiel von Eintracht Braunschweig freuen.
Engagement und gelebte Vielfalt
Die beiden Mitglieder des AStA-Vorstands Magda Quade und Steffen Dohmen stellten ihre Aufgaben und Unterstützungsangebote vor und ermutigten die Studienanfänger*innen, sich zu engagieren und über den Tellerrand des eigenen Studiums hinauszublicken. „Das studentische Leben und das Studium leben vom Austausch untereinander und der gegenseitigen Unterstützung. In Gemeinschaft lassen sich Erfolge besser feiern und die Herausforderungen und Schwierigkeiten des Studiums erscheinen nur halb so groß, wenn man nicht alleine vor ihnen steht.“
Bei dem musikalischen Medley mit dem queeren Chor „Queermonics“, der Pop- und Jazzband „Benbees“, bestehend aus indonesischen Studierenden und Alumni, sowie „Deponie“, einer Pop-Punk-Band aus chinesischen Studierenden, gingen die Studierenden auf der Tribüne mit. Die Musikgruppen zeigten mit ihrem Auftritt, dass die TU Braunschweig nicht nur ein Hotspot exzellenter Forschung ist, sondern auch ein Ort der Vielfalt und des außercurricularen Engagements.
Mit der gelben H2-Schwalbe ins Stadion
Professor Michael Heere vom Institut für Verbrennungskraftmaschinen und Brennstoffzellen gab mit spannenden Fakten zum Thema Wassersoff einen Einblick in die Forschung an der TU Braunschweig. Anhand einer knallgelben H2-Schwalbe, die im Stadion eine Runde drehte, stellte er das Projekt „Urban Scooter“ vor, das sich mit Brennstoffzellen-Hybridantrieben für Kleinkrafträder beschäftigt. Er verdeutlichte, wie wichtig es in der Wissenschaft ist, bestehende Grenzen zu hinterfragen und nach neuen Lösungen zu suchen.
Vor dem Stadion demonstrierten ein Segelflugzeug der AKA Flieg und ein Rennwagen des Lions Racing Teams, womit studentische Initiativen sich beschäftigen. Anschließend ging es mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Fahrrad weiter zum Zentralcampus. Ob selbstgebaute Raketen, frische Waffeln, Lacrosse-Spiele oder hausgemachtes Popcorn – an fast 60 Infoständen präsentierten sich Serviceeinrichtungen, Institute, Beratungsangebote und studentische Vereinigungen rund um die TU Braunschweig und boten Aktionen, Austausch und Beratung.
Fotos (3): Philipp Ziebart/TU Braunschweig