Jugend forscht: SiegerInnen stehen fest!

Der Regionalwettbewerb Jugend forscht und Schüler experimentieren fand am 24. Februar nach zwei Jahren virtuellem Wettbewerb erstmals wieder als Präsenz- veranstaltung statt. Rund 85 Teilnehmer:innen von 20 Schulen nahmen am 35. Regionalwettbewerb Braunschweig mit 57 Projekten teil. Insgesamt qualifizierten sich 16 Teilnehmer:innen mit 14 Projekten für den Landeswettbewerb Niedersachsen und haben dort die Möglichkeit, ein Ticket für den Bundeswettbewerb zu ergattern. Die Sieger:innen wurden vor hunderten von Besucher:innen im Rahmen der Feierstunde verkündet.

Teilnehmerin im Jurygespräch – Foto: Veranstalter


Im Wettbewerb Schüler experimentieren (4. Klasse bis 14 Jahre) wurden 23 Projekte und im Wettbewerb Jugend forscht (15-21 Jahre) 34 Projekte im Rahmen des Wettbewerbs in Braunschweig vorgestellt. Auch der Mädchenanteil machte knapp ein Drittel der Anmeldungen aus. Bundesweit handelt es sich um den höchsten Mädchenanteil in der Jugend forscht-Geschichte.
Die Teilnehmer:innen kamen aus Göttingen, Holzminden, Wolfsburg, Wolfenbüttel, Braunschweig, Vechelde, Meine und Salzgitter. Die 40-köpfige Jury wählte die Gewinner:innen aus den Bereichen Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften sowie Physik und Technik aus. Der Regionalwettbewerb Braunschweig wird jedes Jahr von der Braunschweigischen Stiftung in Kooperation mit der Braunschweigischen Landessparkasse durchgeführt. Zum wiederholten Mal unterstützen zudem die Öffentliche Versicherung Braunschweig und die Erich Mundstock Stiftung den Wettbewerb.
Levke Marie Schmidt (13) vom Lessinggymnasium in Braunschweig gewann im Fachgebiet Biologie beim Wettbewerb Schüler experimentieren. Sie erforschte die Schimmelbildung bei verschiedenen Brotsorten und den Einfluss von äußeren Bedingungen wie Raumtemperatur und Luftfeuchte darauf. Im Fachgebiet Chemie des Wettbewerbs Jugend forscht siegten Lilly Johanna Hötte (17) und Noel Bock (17) vom Gymnasium Fallersleben Wolfsburg. Mit einer galvanischen Verzinnung konzipierten sie eine dreidimensionale Elektrode, um die Energieeffizienz und Leistung einer hybriden Redox-Flow-Batterie zu erhöhen. „Die Forscher:innen haben mich in diesem Jahr einmal mehr beeindruckt. Die Leidenschaft und Kreativität, mit der sich die Teilnehmenden den Zukunftsthemen widmen, stimmen mich hoffnungsvoll und zuversichtlich. Ich bin fest davon überzeugt, dass unsere Zukunft in den besten Händen liegt.“, ist Christoph Schulz, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Braunschweigischen Stiftung, überzeugt.
Wettbewerbsleiterin Petra Aust blickt zufrieden auf die Wettbewerbstage zurück: „Beeindruckend, mit welchem Engagement die Jungforscherinnen und Jungforscher ihre interessanten Projekte in der 35. Wettbewerbsrunde beim Regionalwettbewerb Braunschweig präsentierten. Nachhaltigkeit war dabei in allen Fachgebieten ein wichtiger Ansatz der Arbeit.“
Jugend forscht ist der größte europäische Jugendwettbewerb in den Bereichen Naturwissenschaften und Technik. Die Landeswettbewerbe Niedersachsen finden vom 13.- 15.04.2023 in Einbeck (Schüler experimentieren) bzw. vom 20.-22.03.2023 in Clausthal- Zellerfeld (Jugend forscht) statt. Der Bundeswettbewerb Jugend forscht wird in diesem Jahr in Bremen (18.-21.05.2023) durchgeführt.

Teilnehmer präsentieren vor Jury – Foto: Veranstalter

Fotos: Veranstalter