Am 10. November um 15 Uhr öffnet sich bei der Vernissage in bskunst.de in der Jahnstraße 8a der Blick auf eine Bühne, die von 1986 bis 1989 in Braunschweig existierte. Das „Savoy“ verzeichnete 500 Veranstaltungen mit weltberühmten Musikern wie Chet Baker oder Maria Joao und Kabarettisten wie Hanns-Dieter Hüsch oder Eisi Gulp. Braunschweiger Bands traten einmal die Woche auf. Der Braunschweiger Musiker Christian Eitner sagte dazu: „Musik ist Futter für die Seele. Wenn ein Braunschweiger Club eine Seele hatte, dann das Savoy.“
Die Ausstellung erinnert mit Fotos des stadtbekannten Fotografen Thomas Ammerpohl an eine kurze, aber heftige Liaison von Stadt und Kultur. Diverse Fundstücke aus dem legendären Savoy erzählen die Geschichte eines Versuchs, der nach rund 1.000 Tagen endete. Zu sehen sind neben Fotos original Plakate, Schallplatten mit Widmungen, Fundstücke von Küche und Bühne, prall gefüllte Gästebücher und Werke von Künstlern, die dort verkehrten: von Hans-Georg Assmann, Volkert Schultz und dem Portugiesen Carlos Martins.
Die Mitinhaberin des Savoys, Bärbel Mäkeler, sammelte Eintrittskarten, Programmhefte sowie Presseartikel und verknüpfte ihre Fundstücke und Fotos mit ihren Erinnerungen. Daraus entstand das Buch „1.000 Tage Savoy – eine Dokumentation“. Nun ist diese faszinierende Geschichte als Ausstellung zu sehen bei
bskunst.de.
Die Ausstellung geht vom 10. November (Vernissage) bis zum 31. Januar 2025. Die Öffnungszeiten sind Mittwoch und Donnerstag von 15 bis 17 Uhr sowie nach Vereinbarung.