Vom Geflüchteten zum Facharbeiter

Handwerkskammer unterstützt Geflüchtete und Betriebe bei der Ausbildung

Integrationsförderung Ausbildung | Foto: Susanne Gnamm

Betriebe, die zum Start des neuen Ausbildungsjahres im August noch einen Ausbildungsplatz offen haben und Geflüchteten eine Chance geben wollen, erhalten Unterstützung von der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade. Die Integrationsberatung der Handwerkskammer im „Integrationsprojekt Handwerkliche Ausbildung für Geflüchtete und Asylbewerber“ (IHAFA), gefördert durch das Niedersächsische Sozialministerium, informiert und unterstützt sowohl Betriebe, die einen Geflüchteten als Auszubildenden suchen oder bereits beschäftigen, als auch interessierte Personen mit Fluchthintergrund, die an einer Ausbildung im Handwerk interessiert sind. Auch bei der Vermittlung von Förder- und Hilfsangeboten, während der Ausbildung und bei der Kommunikation mit den zuständigen Behörden sind sie die richtigen Ansprechpartner. Darüber hinaus beraten sie auch, wenn der Übergang in Ausbildung aufgrund fehlender Sprachkenntnisse, falscher Erwartungshaltungen oder kultureller Unterschiede beeinträchtigt wird. „Nach unserer Erfahrung haben sich Geflüchtete in vielen Betrieben inzwischen als Azubis, Gesellen und manchmal auch Meister im Handwerk etabliert“, sagt IHAFA-Beraterin Britta Fastenau. Sie empfehle daher, nicht zu schnell aufzugeben und die IHAFA-Beratung rechtzeitig zu kontaktieren.

Handwerksbetriebe, die geflüchteten Personen eine Berufsausbildung ermöglichen wollen, und Menschen, die geflüchtet oder zugewandert sind und sich über eine Ausbildung im Handwerk informieren möchten, erreichen die IHAFA-Beraterinnen und -Berater in Braunschweig unter Tel. 0531-1201-506, in Lüneburg unter 04131-712-359 und in Stade unter 04141 6062-44. Weitere Informationen unter www.hwk-bls.de/ihafa.